Blasenentzündung in der Schwangerschaft

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werden begünstig durch physiologische (Verdünnung des Urins durch verstärkte Nierendurchblutung führt zur Reduktion infektionshemmender  Substanzen im Urin  ) und anatomische Veränderungen ( Verminderung des Harnröhrentonus ) .  Diese können bei unzureichender Diagnostik oder Therapie Risiken für Mutter und Ungeborenes bergen.(Schwangerschaftsvergiftung, Frühgeburtlichkeit und erhöhte Kindersterblichkeit.   Eine gezielte Diagnostik inkl. Ultraschalluntersuchung und Anlage einer Urinkultur mit Erstellung eines Antibiogrammes sind essenziell, um eine resistenzgerechte Antibiotikatherapie einzuleiten. Nach Behandlung eines Harnwegsinfektes sollte immer eine Urinkontrolle erfolgen. Bei einem Nachweis einer asymptomatischen Bakterieninfektion des Urins ist eine Behandlung der Schwangeren bei einer Niedrig-Risiko-Schwangerschaft nicht indiziert, da keine Hinweise für eine Schädigung des Kindes vorliegen. Bei Risikopatientinnen (Z.n. Frühgeburt, Fehlgeburt) ist ein Screening auf eine erhöhte Bakterienzahl im Urin sinnvoll und deren Behandlung einzuleiten.  Für Sie gelesen in „URO-NEWS Februar 2025“, Artikel verfasst von Jennifer Kranz