Therapieoption der kindlichen Blasenüberaktivität

Therapieoption der kindlichen Blasenüberaktivität mit transkutaner elektrischer Nervenstimulation

In der aktuellen Leitlinie der internationalen Kinderkontinenzgesellschaft wird in der Behandlung der überaktiven Blase als Ergänzung die transkutane elektrische Nervenstimulation ( TENS) empfohlen. Hierbei erfolgt eine Applikation von Reizstrom ( Frequenz 10 Hz mit einer Stromstärke von 5 – 20 mA) über aufgeklebte Elektroden im Bereich der Foramina S3 der Sakralregion. Es kommt dabei zu einer Stimulation der Nerven, die sich positiv auf die Verarbeitung von Reizen aus dem unteren Harntrakt als auch auf die Aktivität von Beckenboden und Schließmuskel auswirken. Ziel ist es, die Koordination dieser Strukturen zu verbessern und die Blasenmuskelaktivität zu bremsen. In klinischen Studien konnte bei Kindern mit Blasenüberaktivität eine Zunahme der Blasenkapazität, eine Abnahme von Harndrang, Verbesserung der Kontinenz und Reduktion von Harnwegsinfekten gezeigt werden. Ein standardisiertes Therapieprotokoll existiert noch nicht, jedoch wird empfohlen, dass die Therapie über 12 Wochen einmal täglich für 60 Minuten durchgeführt werden sollte, möglichst im Sitzen, um ein Verrutschen der Elektroden zu vermeiden. Unter dieser Therapie sollte ein Therapiekalender geführt werden.
Voraussetzungen der TENS-Therapie:
  • Blasenüberaktivität mit reiner Tagessymptomatik
  • Diagnostik nach Leitlinie ( Urinkultur, Sonographie, Miktionsprotokoll, Uroflowmetrie mit EMG)
  • Standardurotherapie ist erfolglos geblieben
  • Vorbehandlung mit anticholinergen Medikation ist keine Voraussetzung
Gelesen und teilgenommen für Sie an einem Vortrag von Dr. Michael van Husen (Osnabrück) und Dr. Christian Steuber (Bremen)

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch

 

Therapiealternative bei Patienten mit oberflächlichen Blasenkarzinom

Zur Rezidivprophylaxe von oberflächlichen Harnblasenkarzinomen können Chemotherapeutika (z. B. Mitomycin C) oder Immuntherapeutika (z. B. BCG) in die Harnblase instilliert werden. Auf Induktion sollte immer eine Erhaltungstherapie folgen. Ziel der weiteren intravesikalen Therapie ist es, das Rezidivintervall zu verlängern und das Fortschreiten der Tumore zu verhindern. Das Bacille Calmette-Guérin (BCG) ist ein von den Franzosen Albert Calmette (1863–1933) und Camille Guérin (1872–1961) Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Wildtyp des Mykobakteriums Mycobacterium bovis durch dauernd wiederholte Fortzüchtung entwickeltes abgeschwächt-virulentes Bakterium, welches eine effektive Therapie des „Hochrisko Nicht-Muskelinvasives Blasenkrebses“  in der Therapie und Rezidivvermeidung darstellt. In 30 % der Fälle kommt es jedoch zum Abbruch der BCG-Therapie aufgrund von fehlender Wirksamkeit, Fortschreiten der Erkrankung unter Therapie bzw. aufgrund starker Nebenwirkungen.

Gibt es eine Alternative für diese Patienten?

Nadofaragene Firadenovec  ist eine Gentherapie, die für die Therapie von „BCG-Versagern“ entwickelt wurde. Die Therapie basiert auf Interferon (IFN)α-2b, einem potenten Antitumormedikament. Nado ist ein Adenovirus, das gemeinsam mit Syn3 administriert wird. Über den Virus wird das humane IFNα-2b-Gen in das Urothel eingebracht. Dadurch kann in der Blase ein konstant hoher Spiegel von IFNα erzielt werden. Die Antitumoraktivität von IFNα ist bereits lange bekannt. Shore et al haben im Rahmen einer Phase-III-Studie die Effizienz und Sicherheit von Nado in der Therapie des hochgradig agressiven oberflächlichen Blasentumors, welche nicht auf BCG ansprechen, untersucht: Ergebnis: 53,4% der Patienten zeigten ein komplettes Ansprechen während einer 12-monatigen Periode. Das zystektomiefreie Überleben ( d.h. die Harnblase musste nicht vollständig operativ entfernt werden ) betrug 65% nach 2 Jahren. Die Therapie mit Nado wurde gut toleriert. Nur 3 Patienten (2%) hatten eine ernste therapieassoziierte Nebenwirkung.  

Digitale Austastung der Prostata im Rahmen der Krebsvorsorge

Digitale Austastung der Prostata im Rahmen der Krebsvorsorge – ist diese überhaupt noch notwendig ?

Eine Studie aus dem Anderson Center in den USA  ging dieser Fragestellung nach, da zunehmend  Männer mit erhöhten PSA-Wert im Rahmen ihrer urologischen Krebsvorsorge direkt einer multiparametrischen MRT-Untersuchung der Prostata zugeführt werden. Retrospektiv wurden die Daten von 340 Männern mit erhöhten PSA-Wert und auffälligen MRT-Befund analysiert. Die weitere Abklärung dieser Patientengruppe bestand in einer MRT-gesteuerten Fusionsbiopsie der Prostata. VOR der Biopsie wurde bei 290 Männern eine digitale Austastung der Prostata über den Enddarm durchgeführt (DRU).
 

Das Ergebnis dieser Studie:

82% der Männer mit auffälligen Tastbefund wurde ein Prostatacarcinom höherer Aggressivität festgestellt. 79 % der Patienten mit unklaren Tastbefund und bei  56 % mit unauffälligen Tastbefund konnte der gleiche histologische Befund  nachgewiesen werden. Die Autoren dieser Studie kommen daher zu dem Ergebniss , das die DRU kaum dazu beiträgt, ein klinisch signifikantes Prostatakarcinom zu diagnostizieren, da die Sensitivität der digitalen Austastung der Prostata nur 22 % beträgt.  
aus: BJUI Compass Volume 2 2021

Berufserkrankungen in der Urologie

Berufserkrankungen in der Urologie

Tumore im urologischen Fachgebiet, die berufsbedingt entstanden sein können und dem Unfallversicherer angezeigt werden müssen.  

ausgewählte Risikoberufe

Maler und Lackierer

Teerhaltige Holzimprägnierungsmittel können Harnblasenkrebs induzieren. (z.B.Gleisbauarbeiter, Parkettleger, Schreiner ) Ein besonderes Risiko tragen Maler und Lackierer, die vorwiegend vor 1980 beruflich tätig waren.

Friseure

In einer Studie aus den USA war das Risiko an Harnblasenkrebs zu erkranken von Personen, die länger als 10 Jahre in ihrem Beruf gearbeitet hatten, um das 5-fache erhöht. Das außerberufliche Risiko bei Anwendung von permanenten Haarfärbemittel konnte eine holländische Studie wiederum ausschließen.  

Rissprüfer

Azofarbstoffe, Naphtalimid und Naphtalazin , welche gelegentlich in Rissprüfersprays vorhanden sind, können in Abhängigkeit von der Dauer und Menge der Exposition Blasentumore induzieren.  

Gummiindustrie

In den Bereichen Produktion von technischen Gummiwaren, Reifenherstellung sowie Lagerung von Gummiwaren ist die Erkrankungsrate am Blasenkrebs am höchsten. Eine stoffbezogenen Dosis-Wirkungsbeziehung Beziehung existiert aufgrund von teilweise geheimen Rezepturen der einzelnen Hersteller nicht.  

Weitere Riskoberufe sind

  • Dachdecker vor 1995
  • Aluminiumherstellung
  • Steinkohleteerraffinierung
  • Eisen-Stahlgieserei
  • Betonsanierung
  • Fliesenleger
  • Schornsteinfeger
  • Straßenbauer bis 1991
  • Tankreinigung
  • Schädlingsbekämpfung
Bisher wurden viele Tumore nicht als Berufserkrankung erkannt und als Verdacht bei den gesetzlichen Unfallversicherungsträgern angezeigt, weshalb eine Berufsanamnese im Rahmen des Erstgespräch mit dem Patienten unerlässlich ist. gelesen in „der Urologe“

Neues vom DGU zum Prostatakarzinom

Highlights Prostatakrebs vom Kongress der DGU – deutsche Gesellschaft Urologie in Stuttgart 2021

Für die Umfelddiagnostik beim Hochrisiko Prostatakarzinom wird mittlerweile die PSMA PET CT Untersuchung empfohlen. Diese Gruppe umfasst Patienten mit einem Gleason ≥ 8 Karzinom, mit einem klinisch Organ-überschreitendem Tumor und mit einem PSA Wert ≥ 10 ng/ml. Gegenüber den konventionell bildgebenden Verfahren wie Skelettszintigrafie und CT konnte eine Überlegenheit von nahzu 30% in Bezug auf die lokale und die metastatische Tumorausdehnung festgestellt werden, was die weitere Behandlungsstrategie signifikant beeinflusste.

Das metastasierte hormonnaive Prostatakarzinom wird zukünftig mittels Kombinationstherapien anstelle einer alleinigen Hormonentzugsbehandlung behandelt. Entsprechende Studien hatten einen erheblichen Vorteil bei der Tumorkontrolle (Reduktion des Tumorprogresses um bis zu über 60%) gezeigt. Hierzu stehen prinzipiell 4 Substanzen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen zur Verfügung.

Eine lokale Bestrahlung der Prostata soll ab sofort bei Patienten mit niedriger Metastasenlast angeboten werden. Dies geht aus Daten der Stampede und der Horrad Studie hervor. Dabei konnte sowohl das Progressionsfreie und das Gesamtüberleben signifikant verbessert werden (Risikoreduktion 41 bzw. 33%).

Diagnose Prostatakrebs – was nun?

Die Diagnose Prostatakrebs ist für die Betroffenen ein riesen Schock.  

Wie Sie sich in diesem Fall verhalten können und welche Möglichkeiten zur Behandlung es gibt, können Sie hier nachlesen.  

Natürlich sind wir ebenfalls für Fragen oder Behandlungsvorschläge für Sie da.  

Vergessen Sie bitte nicht die regelmäßige Vorsorge, um mögliche frühzeitige Symptome zu erkennen.

HPV-induzierte Tumore

HPV-induzierte Tumore

Die meisten Infektionen mit HPV-Viren (humaner Papillomvirus) verlaufen symptomlos und können auch wieder ausheilen. In seltenen Fällen können Hochrisiko – HPV-Viren zu bösartigen Zellveränderungen in den betreffenden Bereichen führen. Gebärmutterhalskrebs macht weltweit den größten Anteil dieser Fälle aus, doch zunehmend gewinnen HPV-bedingte Tumore im Mund-Nasen-Rachenraum sowie im Analbereich immer größere Bedeutung. ( Beispielsweise ist die Inzidenz des Analkrebs in Deutschland in den letzten 20 Jahren um 50 % angestiegen).

In über 90 % werden HPV-induzierte Karzinome durch den HPV-Typus 16 ausgelöst, welches für über 90 % aller HPV- induzierten Krebs im Mund-Rachenverantwortlich sind.

Welche Möglichkeiten der Früherkennung gibt es?

Das Erkennen von frühen Stadien HPV-induzierter Veränderungen stellt insbesondere im Mund-Rachenraum eine Herausforderung dar. Der einfache Zellabstrich zur Aufdeckung von bösartigen Zellen im Bereich des Gebärmutterhalses hat bereits zu großen Erfolgen geführt, ist leider in anderen Körperegionen weniger geeignet.
Um die Sensitivität der Abstrichmethode in diesen Regionen zu erhöhen, können molekularbiologische Tests eingesetzt werden, die HPV-DNA im Abstrichmaterial oder Körperflüssigkeiten nachweisen. Diese Nachweismethoden sind sehr sensitiv, können aber nicht zwischen einfacher HPV-Infektion und HPV-induzierten Tumore unterscheiden.
Mit dem in Deutschland entwickelten HPV-16-spezifischen immunologischen Schnelltest („Prevocheck“) werden klinisch irrelevante Infektionen nicht angezeigt, sondern er weißt eine Immunantwort erst im Falle eines HPV- bedingten Tumorwachstums nach.
Eine im Lancet publizierte Studie bestätigte eine Spezifität dieses Tests von 99 % und eine Sensitivität von > 90 %.

Dies zeigt deutlich , das Patienten durch den Einsatz dieses Schnelltests von einer frühen Krebsdiagnose profitieren können.

Dieser Schnelltest namens Prevocheck kann mit Kapillarblut durchgeführt werden und das Ergebnis liegt innerhalb von 20 Minuten vor. Bei positiven Ergebnis sollte die Inspektion bzw. Abklärung aller Schleimhäute auf auffällige Läsionen untersucht werden.

gelesen für Sie aus „ärztliches Journal Onkologie 02/21“

Das Urinsediment

Eine wichtige und unkomplizierte Untersuchung

Nahezu jede Patientin oder Patient, der unsere Praxis aufsucht, gibt Urin für weitere Untersuchungen ab, insbesondere zur schnellen Abklärung von Infektionen, Nierenerkrankungen oder im Rahmen einer Tumorabklärung . In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen kurz erklären,  wie wir diese Untersuchung durchführen:     Urinsediment = ist eine Aufbereitung des Urins zur mikroskopischen Beurteilung der festen Bestandteile. Die mikroskopische Auswertung des Urinsediments erfolgt insbesondere dann , wenn der Urinstatus (Streifentest) auffällige Werte bei Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Leukozyten (Entzündungszellen), Nitrit ( Bakterienabbauprodukte) oder Protein aufweist. Außerdem führen wir  eine Untersuchung des Sediments bei symptomatischen Patienten und Patienten mit chronischen Erkrankungen der Nieren und Harnwege durch.  

METHODE

Mikroskopische Untersuchung / Sediment-Gesichtsfeld-Methode (40er Objektiv) 10 ml Urin werden 5 Minuten zentrifugiert und der Überstand anschließend abgegossen. Das verbleibende Sediment wird auf einen Objektträger aufgebracht. Es werden mehrere Gesichtfelder mikroskopisch ausgewertet: man unterscheidet das organisierte Urinsediment (Urinzylinder, Epithelzellen, Leukozyten, Erythrozyten, Bakterien) vom sogenannten nicht-organisierten Urinsediment (Kristalle). Desweiteren wird die Probe auf Pilze und Trichomonaden und Fettropfen durchmustert.

MATERIAL

zweiter morgendlicher Mittelstrahlurin – die Urinprobe sollte nicht älter als 2 Stunden sein. Eine genitale Reinigung ist vor Gewinnung des Mittelstrahlurins empfohlen.

BEFUNDE

Hämaturie und Mikrohämaturie:

Die Mikrohämaturie ist mit >5 roten Blutkörperchen pro Gesichtsfeld definiert. >20 Erythrozyten pro Gesichtsfeld charakterisiert eine ausgeprägte Mikrohämaturie.  

Leukozyturie:

Leukozyten >15 pro Gesichtsfeld ist verdächtig auf eine entzündliche Erkrankung der ableitenden Harnwege  

Harnzylinder:

Harnzylinder sind Eiweißausgüsse aus den Nierenkanälchen z.Bsp. im Rahmen einer Nierenbeckenentzündung oder Glomerulonephritis  

Kristalle im Urin:

Zahlreiche verschiedene Urinkristalle können im Urin von Gesunden oder von Steinpatienten identifiziert werden. Die Identifizierung von Zystinkristallen ( fünf- bis sechseckige Kristalle) ist sehr wichtig, da sie pathognomonisch für eine Zystinurie sind.  

Hier können Sie die Schautafel sehen:

Prostatakrebs: Neues aus der Leitlinie

Prostatakrebs ist mit jährlich rund 60.000 Neuerkrankungen in Deutschland mit Abstand die häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Männern. Deshalb ist die S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom von zentraler Bedeutung in der Urologie und wird regelmäßig aktualisiert. Herausgeber dieser S3-Leitlinie Prostatakarzinom ist das Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) und der Deutschen Krebshilfe (DKH).

Wichtige Neuerungen:

  1. Männer sollen im Rahmen der Früherkennung zum Prostatakarzinom über Vor- und Nachteile , insbesondere über die Aussagekraft diverser Testergebnisse und daraus folgenden Massnahmen umfassend aufgeklärt werden.
  2. Die Empfehlung zur rektalen Austastung der Prostata im Rahmen der Vorsorge wurde abgeschwächt.
  3. Im Rahmen einer Fusionsbiopsiemit mpMRT als Erstbiopsie sollte auch eine systematische Biopsie zusätzlich durchgeführt werden.
  4. Nach negativer Prostatabiopsie und weiterhin bestehenden Krebsverdacht soll ein mpMRT erfolgen.
  5. Patienten, die sich für eine “ aktiven Überwachung“ ihres Prostatakrebs entscheiden , sollen vorher ein mp MRT erhalten.
  6. Patienten mit der Diagnose eines highrisk Prostatakarzinoms ( Gleason Score 8-10, klinischen T3/T4-Befund oder PSA-Wert > 20 ng/ml) kann ein PMSA-Pet zur Ausbreitungsdiagnostik durchgeführt werden, da dieses einen höhere Genauigkeit hat als Computertomographie und Knochenscintigraphie.
  7. Beim lokal begrenzten Prostatakarzinom der intermediären bzw. hohen Risikogruppe kann eine primäre kombinierte perkutane Bestrahlung plus LDR/HDR-Brachytherapie-Boost in Verbindung mit einer Kurzzeit- bzw. Langzeit-Androgendeprivationstherapie (ADT) durchgeführt werden. Patienten sollen über die mit dieser Therapieform verbundene signifikante Erhöhung der Spättoxizität aufgeklärt werden.
  8. Patienten mit lokal fortgeschrittenenen Prostatakrebs ( ohne Lymphknotenbefall ) mit hohen Rezidivrisko ( T3/4 mit positiven Schnittrand und Gleason Score 8-10 ) sollte eine adjuvante Strahlentherapie angeboten werden. Patienten mit lokal fortgeschrittenen Prostatakrebs ( ohne Lymphknotenbefall) ohne positiven Schnittrand  und Gleason Score 8-10 kann eine adjuvante Strahlentherapie angeboten werden. Patienten mit lokal begrenzten Tumor und positiven Schnitträndern und Gleason Score 8- 10 kann eine adjuvante Therapie angeboten werden.
  9. Der Einsatz der Wirkstoffe Apalutamid, Darolutamid, Enzalutamid sowie Olaparib wurde neu überabeitet und neue Therapiepfade erstellt.
  10. Eine Therapie mit Radium -223 soll nicht in Kombination mit Arbirateron angewndet werden