Die Rehabilitation

PSA

Die Rehabilitation des PSA-Wertes

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Jedes Jahr versterben in Deutschland ca. 12.000 Patienten, das entspricht jedem 5. an Prostatakrebs erkrankten Patient. Von der urologischen Fachgesellschaft (Deutsche Gesellschaft für Urologie) wird aus diesem Grunde eine urologische Prostatavorsorgeuntersuchung empfohlen.

Die ideale Behandlungsmethode

Dazu gehört neben der Tastuntersuchung durch den After auch ein Bluttest, der sogenannte PSA (Prostata spezifisches Antigen) Wert. Es handelt sich hierbei um ein Eiweiß, dass ausschließlich von Prostatagewebe gebildet wird. Bis heute ist die Bestimmung dieser Methode im Rahmen der Krebsvorsorge umstritten, da es sich nicht um einen reinen Tumormarker sondern vielmehr um einen Prostata Organmarker handelt. Die Ergebnisse einer amerikanischen Prostatakrebs Studie (PLCO-Studie; 2009 NEJM) unterstützten lange Zeit die Haltung der Kritiker. In dieser Studie unterschied sich das Krebs spezifische Überleben bei an Prostatakrebs erkrankten Patienten, bei denen keine PSA Testung im Rahmen der Vorsorge erfolgte im Vergleich zu denen mit dieser Testung nicht. Später stellte sich allerdings heraus, dass auch die Patienten, die der Gruppe ohne PSA Test zugeordnet waren in Wirklichkeit zu über 90% doch eine PSA Untersuchung im Rahmen der Vorsorge hatten und die beiden Gruppen am Ende gleich waren.

Dieser Umstand hat nicht nur die Urologenwelt wachgerüttelt. Es hat dafür gesorgt, dass diese Methode mehr denn je zu den wichtigen Parametern im Rahmen der Krebsvorsorge gehören sollte und ein sachgerechter Umgang unter Berücksichtigung des Patientenalters, Ausgangswert, sowie Markerverlauf entscheidend zur Verbesserung der Diagnose Prostatakrebs beiträgt. Ihr Urologe Region Hannover berät Sie gerne und individuell bei diesem wichtigen Thema der Männergesundheit.