Ernährungsbedingte protektive Faktoren gegen Krebsentstehung

Der Einfluss von Ernährung auf die Krebsentstehung ist nach wie vor unklar, es wird jeoch davon ausgegangen, dass Menschen mit einem gesunden Lebensstil ein um 18 % geringeres Krebsrisiko haben. Zur gesunden Ernährung gehören der häufige Verzehr von ballstoffreichen Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs: ein protektiver Effekt von Obst und Gemüse könnte u.a an der chemopräventiven Wirkung von Carotinoiden, Vitaminen und Flavonoiden liegen. Diese wirken entzündungshemmend, antikarzinogen und wirken als Antioxidantien. Den stärksten „antitumoralen „Effekt haben diese Nahrungsmittel auf Tumore des Magen-Darmtraktes.

Kaffeekonsum

Der Konsum von Kaffee wird immer wieder kontrovers diskutiert . Kaffee hatte lange Zeit einen schlechten Ruf, jetzt vermutet man einen risikosenkenden Einfluss, insbsondere auf die Entstehung von Endometrium- oder Leberkrebs, solange er nicht kochend heiß getrunken wird.

Tee

Dem Tee werden gesündere Aspekte zugeschrieben, insbesondere der Grüntee aufgrund seines hohen Gehalts an Epigallocatechingallats. Dadurch wird eine Senkung des Krebsrisikos wird vermutet. Einen anerkannten Stellenwert zur Prävention oder Behandlung gibt es aber bislang noch nicht.

Milch

Milch liefert viele lebensnotwendige Nährstoffe wie Proteine, Zink,Vitamin B12, Kalzium und Jod. Besonders der Konsum von fermentierten Milchprodukten wirkt sich auf den Magen-Darm-Trakt positiv aus und kann das Risiko einer Darmkrebserkrankung senken. Andererseits geht eine hohe Kalziumzufuhr mit einem erhöhten Prostatakarzinomrisiko einer, da eine zu hohe Kalziumzufuhr zu einer verstärkten Zellproliferation in der Drüse führen kann