Yoga als Unterstützung in der Krebsbehandlung

Eine Vielzahl an Studien in den letzten Jahren hat ergeben, das Yoga Patienten mit Krebserkrankungen körperlich wie geistig stärken und Nebenwirkungen von Medikamenten reduzieren kann. Daher wurde Yoga in der neuen S3-Leitlinie als begleitendes Verfahren in der Krebstherapie offiziell empfohlen. Eine Wirksamkeit wurde in Studien belegt für:
  • Einschlaf- / Durchschlafstörungen
  • Depressivität
  • Angstsymptome
  • Fatigue
  • Schmerz
  • Beweglichkeit bei Lymphödemen
Yogaunterricht für Krebspatienten setzt jedoch fundierte medizinische Kenntnisse des Behandelnden voraus, denn es müssen Bewegungseinschränkungen durch Lymphödeme , erhöhter Knochenschwund bei Knochenmetastasen , postoperative Narbenbildungen, etc. mitberücksichtigt werden. Bei der Auswahl eines geeigneten Yogaangebotes sollten Patienten daher auf eine onkologische Zusatzausbildung des Trainers achten.     aus im Focus Onkologie 2022;25( 3)