Erektionsstörungen bei erhöhtem Homocysteinspiegel
30-52 % der 40 bis 70-jährigen Männer leiden unter einer milden bis moderaten sexuellen Funktionsstörung.
Ursächlich sind unter anderem Durchblutungs- oder Fettstoffwechselstörungen.
In einer aktuellen Studie konnte nachgewiesen werden, dass ein erhöhter Homocysteinspiegel mit einer Durchblutungsstörung assoziert sein kann. Dies kann in weiterer Folge zu einem signifikanten Vitamin-B-Mangel führen.
In einer Dosisfindungsstudie zur Senkung des erhöhten Homocysteinspiegels stellte sich ein Komplex , bestehend aus 50 mg B6, 1mg B12 und 1 mg Folsäure am effektivsten heraus. Darunter konnte bei 96,6 % der Patienten innerhalb von 3 Monaten eine Verbesserung der Erektionsschwäche erzielt werden.
Homocystein ist somit nicht nur ein früher Prädiktor und Risikofaktor in der Diagnose der Erektionsstörung, sondern kann auch ein Warnzeichen für Gefäßerkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall darstellen.