Impfungen

Impfungen in der Urologie sind die wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, um Infektionen sowie die resultierenden Folgeerkrankungen zu verhindern. Besonders wichtig auch für unsere Uroonkologischen Patienten, welche ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Impfungen bereiten das Immunsystem so vor, dass die Erkrankung nicht oder nur in geschwächter Form ausbricht. Außerdem schützt sie nicht nur den Einzelnen, sondern die gesamte Bevölkerung, denn: wer selbst nicht erkrankt, kann auch niemanden anstecken! Insbesondere wichtig für diejenigen, welche selbst nicht geimpft werden können. – Jährliche Grippeimpfung, Pneumokokken und Gürtelrose ab 60 Jahren – Alle Auffrischimpfungen wie Tetanus und Diphterie alle 10 Jahre  

Besonders wichtige Impfungen in der Urologie:

– HPV für Kinder und Jugendliche Die HPV-Impfung ist in der Urologie unverzichtbar: oftmals werden Männer und Frauen beim ersten Sexualkontakt mit den humanen Papillomaviren infiziert. Sie führen zu anogenitalen Infektionen, welche zu Warzen (Condylomen) führen können. Die Viren gehören weltweit zu den am häufigsten viralen sexuell übertragbaren Erkrankungen und es besteht ein Zusammenhang zwischen persistierenden Infektionen mit HPV 16 und HPV 18 und anderen High-risk-(HR-)HPV-Typen sowie der Entstehung von anogenitalen Krebsvorläuferläsionen (Dysplasien und Neoplasien). Dies betrifft z.B. bei der Frau den Zervix, der Vulva und der Vagina, beim Mann den Penis und bei beiden Geschlechtern den Anus, sowie den Mund-Rachenraum, Zungengrund und Tonsillen. Die HPV-Impfstoffe schützen nahezu fast 100% vor einer HPV-Infektion und kann somit die Krebsentstehung im anogenitalen und im Kopf-Hals-Bereich verhindern. – Bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen empfiehlt sich die Stovac-Impfung, welche ebenfalls jährlich aufgefrischt werden sollte. Gerne beraten wir Sie zu dem Thema Impfungen! Ihr Praxisteam Salzer