Berufserkrankungen in der Urologie
Berufserkrankungen in der Urologie
Tumore im urologischen Fachgebiet, die berufsbedingt entstanden sein können und dem Unfallversicherer angezeigt werden müssen.ausgewählte Risikoberufe
Maler und Lackierer
Teerhaltige Holzimprägnierungsmittel können Harnblasenkrebs induzieren. (z.B.Gleisbauarbeiter, Parkettleger, Schreiner ) Ein besonderes Risiko tragen Maler und Lackierer, die vorwiegend vor 1980 beruflich tätig waren.Friseure
In einer Studie aus den USA war das Risiko an Harnblasenkrebs zu erkranken von Personen, die länger als 10 Jahre in ihrem Beruf gearbeitet hatten, um das 5-fache erhöht. Das außerberufliche Risiko bei Anwendung von permanenten Haarfärbemittel konnte eine holländische Studie wiederum ausschließen.Rissprüfer
Azofarbstoffe, Naphtalimid und Naphtalazin , welche gelegentlich in Rissprüfersprays vorhanden sind, können in Abhängigkeit von der Dauer und Menge der Exposition Blasentumore induzieren.Gummiindustrie
In den Bereichen Produktion von technischen Gummiwaren, Reifenherstellung sowie Lagerung von Gummiwaren ist die Erkrankungsrate am Blasenkrebs am höchsten. Eine stoffbezogenen Dosis-Wirkungsbeziehung Beziehung existiert aufgrund von teilweise geheimen Rezepturen der einzelnen Hersteller nicht.Weitere Riskoberufe sind
- Dachdecker vor 1995
- Aluminiumherstellung
- Steinkohleteerraffinierung
- Eisen-Stahlgieserei
- Betonsanierung
- Fliesenleger
- Schornsteinfeger
- Straßenbauer bis 1991
- Tankreinigung
- Schädlingsbekämpfung