Eine neue Therapie bei Harninkontinenz und urogenitalen Syndrom

International spielt die vaginale Lasertherapie bei der Behandlung der erstgradigen Belastungsinkontinenz und des urogenitalen Syndroms der Menopause (eine immer größere Rolle). Zum Einsatz kommt ein CO2-Laser, welcher die Kollagenbildung zwischen Schleimhaut und Muskulatur stimuliert. Dadurch werden die inneren Wände der Vagina gestärkt, die Funktion der Organe im Beckenbodenbereich verbessert und die Risiken für Blasen -und Scheideninfekte gemindert. Die Lasertherapie  eignet sich für die Behandlung von -chronischer Schleimhautentzündungen im Bereich der Scheide – Hormonmangel – chronischen Juckreiz – Lichen sclerosus – vaginale Straffung ( z.bsp. nach einer Geburt) – Stressinkontinenz   Diese Therapie ist ein sicheres Verfahren, welches ergänzend bzw. alternativ zu Hormongabe, Beckenbodengymnastik oder operativen Eingriffen eingesetzt werden kann. Alle bisher publizierten Daten zeigen ein Ansprechen der Lasertherapie bei geringen Nebenwirkungen, hoher Patientenakzeptanz – und zufriedenheit sowie ein Langzeitansprechen bis mindestens 12 Monate.